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Tennis-Ellenbogen Operationen

Operationen des Tennis-Ellenbogens

Wenn die nichtoperative Behandlung mit Spritzen, Gips, Medikamenten, Krankengymnastik, etc. versagt, stellt sich die Frage nach der Operation eines schmerzhaften Tennis-Ellenbogens.

Grundsätzlich gibt es 3 Verfahren

  • Die arthroskopische Operation
  • Die minimalinvasive Operation
  • Die offene Operation des Tennis-Ellenbogens

arthroskopische/endoskopische Operation des Tennis-Ellenbogens

Ein OP Verfahren, welches sich insbesondere in den letzten 10 Jahren zunehmend und mit verlässlichen und guten Langzeitergebnissen durchgesetzt hat.

Es wird meistens in einer kurzen Vollnarkose durchgeführt.

Der Patient wird zur Operation in eine Seitenlage oder Bauchlage gebracht. Die entzündeten und teilweise gerissenen Sehnen der Unterarmstrecker werden von innen, gelenkseitig, aufgesucht, arthroskopisch eingekerbt und derart entlastet. Erkranktes Sehnengewebe wird entfernt.

Man operiert mit einer kleinen Kamera, welche in das Ellenbogengelenk gebracht wird und der Operateur kann diesen Eingriff mit Präzisionswerkzeug am Fernseher verfolgen und vornehmen.

Vorteile der arthroskopischen Tennis-Ellenbogenoperation

  • Die mit dem Skalpell gesetzten Schnitte sind klein, welches bedeutet, dass die Schmerzen - im Vergleich zur offenen Operation - deutlich geringer sind. 
  • Der operierte Ellenbogen kann fast immer schneller bewegt und im Alltag wieder eingesetzt werden.
  • Wenn man mit der Arthroskopiekamera das Ellenbogengelenk ansieht, kann man auch andere krankhafte Befunde erkennen und beheben. Tennis-Ellenbogen ist nicht gleich Tennis-Ellenbogen. Egal, ob eine Behandlung des Tennis-Ellenbogens mit oder ohne Operation stattfindet, typisch sind immer wieder auftretende Therapieversager. Je nach wissenschaftlicher Studie werden Zahlen zwischen 11% und knapp über 40% angegeben von Fällen bei denen ein Tennis-Ellenbogen arthroskopiert wird und zusätzliche oder ganz andere krankhafte Befunde entdeckt werden. Dabei handelt es sich z.B. um einklemmende Schleimhautfalten, Verschleiss oder andere — vorher nicht erkennbare — krankhafte Zustände im Ellenbogen. Meistens können sie in solchen Fällen gleich arthroskopisch mitbehandelt / beseitigt werden.

Nachteile der arthroskopischen Tennis-Ellenbogenoperation

  • Es ist ein technisch hoch anspruchsvolles Verfahren und verlangt vom Operateur fortgeschrittene Kenntnisse und Routinen im arthroskopischen Operieren, weil man direkt an Nerven und Gefässen vorbeioperiert.
  • Man eröffnet das Ellenbogengelenk. In einem geringen Prozentsatz könnte man Bakterien einschleppen. Dieser vermeintliche Nachteil ist im Einzelfall abzuwägen. Wiederum von Vorteil ist andererseits, dass man eben genau deshalb andere krankhafte Befunde im Ellenbogen überhaupt erst erkennen und beheben kann und derart die Anzahl potentieller Therapieversager (eine Operation ohne Erfolg und weiterhin anhaltende Schmerzen im Ellenbogen) wesentlich vermindert.
  • In Verbindung mit den o.g. Vorteilen verhält es sich oft derart, dass das arthroskopische Vorgehen zur Beseitigung der Schmerzen beim Tennis-Ellenbogen mit seinen Vorteilen überwiegt.

Minimalinvasive Operation des Tennis-Ellenbogens

Ein Kompromiss zwischen dem arthroskopischen und offenen Operieren am Ellenbogen.

Von Vorteil ist die Möglichkeit, dass man die minimalinvasive Operation des Tennis-Ellenbogens ggf. unter örtlicher Betäubung vornehmen kann. Nachteilig ist der Umstand, dass man andere krankhafte Befunde im Ellenbogengelenk, welche für die Ellenbogenschmerzen alleine oder mitverantwortlich sind, nicht erkennen kann.

Bei diesem minimalinvasiven Vorgehen am Ellenbogen sucht man den Ansatz der Unterarmstrecker auf und macht einen kurzen Schnitt von ca. 0,5 bis 2 cm und kerbt die entzündeten Ansätze der Unterarmstrecker von aussen ein, um sie zu entlasten.

Offene Operation des Tennis-Ellenbogens

Ein klassisches, bewährtes und seit Jahrzehnten eingesetztes Operationsverfahren zur Behandlung des schmerzhaften Tennis-Ellenbogens.

Es wird in örtlicher Betäubung oder meistens Vollnarkose bzw. Betäubung des Nervengeflechtes in der Achselhöhle (sog. Plexusanästhesie) bei dem auf dem Rücken liegenden Patienten ein Schnitt von etwa 3 bis 5 cm angelegt. Die erkrankten Ansätze der Unterarmstrecker werden offen — von aussen — aufgesucht und durch eine Einkerbung entlastet bzw. erkranktes Sehnengewebe entfernt.

Krankhafte Befunde im Ellenbogen kann man nicht erkennen. Die Schnitte sind grösser und mehr Weichteile müssen abgelöst werden. Das schmerzt mehr und länger und daraus resultiert eine längere Erkrankungsphase / Arbeitsausfallzeit.

Es gibt viele unterschiedliche offene Operationsverfahren zur Behandlung des Tennis-Ellenbogens. Weit verbreitet sind z.B. die Operationstechniken nach Hohmann, Wilhelm, Nirschl uvm.

Unsere Spezialisten für Tennis-Ellenbogen Operationen

Dr. Matthias Köbel

Dr. Christian Stolz

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